Trainer


Marco Luca kam am 24. März 1981 im Bürgerspital in Solothurn zur Welt.

Bereits als kleiner Junge im Alter von Sieben Jahren begann er mit seinem Karate Studium. Unter der Leitung seines Vaters trainierte er wöchentlich und begann bereits früh mit der Teilnahme an nationalen Wettkämpfen. Sein erstes Turnier bestritt er am 26. Februar 1989, bei dem er den zweiten Rang belegte. In den folgenden Jahren nahm Marco an unzähligen Turnieren teil, bei denen er es fast immer aufs Podest schaffte. Seine Sammlung an Medaillen und Pokalen wuchs, so wie seine Erfahrung und Wissen über Karate. Im Alter von elf Jahren stand er vor der Technischen Kommission der SKU und bestand die Prüfung zum 3. Kyu. Es folgten weitere erfolgreiche Wettkämpfe. Marco folgte von der ersten Stunde an immer seinem Vater, der regelmässig Lehrgänge besuchte mit Grössen wie; Henri Jordan, John Richards, Dr. Ilija Jorga und Carlo Fugazza, um nur einige zu nennen. Als er 15 Jahren alt war, begann er damit, seinem Vater in der Schule zu helfen. Er unterstützte ihn beim Unterrichten im Schulsport (Karateangebot) und auch bei den Anfängerkursen der Karateschule. Mit 16 Jahren bestand er mit Bravour die 1. Dan Prüfung unter der Aufsicht von Sensei Jorga und der Technischen Kommission des Fudokan Schweiz.

Erste Erfolge an der Schweizermeisterschaft liessen nicht lange auf sich warten. Im 1996 erreichte er im Team bereits den dritten Rang. In den folgenden Jahren verfehlte Marco stets nur knapp den Finaleinzug und landete auf dem dritten oder fünften Rang. Im Jahr 2000 war es dann so weit und er holte sich in der Kategorie Junioren den Schweizermeister-Titel, den er im folgenden und letzten Jahr als Junior erfolgreich verteidigte. Somit war der Grundstein für die Aufnahme in das Nationalkader gelegt.

Im 2001 bestand Marco die 2. Dan Prüfung.                                            

Stets verfolgte er sein Ziel, in die Nationalmannschaft einzutreten und eines Tages an der Weltmeisterschaft teil zu nehmen. Marco blieb am Ball und trainierte immer fleissig weiter. In der Karateschule, in der er trainierte, übernahm er immer mehr Verantwortung und unterrichtete immer mehr Schüler. Nach und nach entwickelte sich die Schule zu einer angesehenen Schule im Kanton und Land.

 

Im 2005 schaffte es Marco dank seinen guten Resultaten schliesslich in das Nationalteam der Schweiz. Nach einem erfolgreichen Jahr 2007, in diesem Marco auch die Prüfung zum 3. Dan bestand, wurde er für die 43. EKF Europameisterschaft in Estland selektioniert. In seinem ersten Jahr an der EM gelang ihm bereits ein kleiner Durchbruch, indem er es auf den 7. Rang schaffte. Dank dieser Leistung stellte sich Marco die Teilnahme and der WKF Weltmeisterschaft sicher, die Ende Jahr in Tokio stattfinden würde. Die WM endete für Marco erst im 1/16 Final, wo er gegen den Mexikaner verlor.

Bis heute hat Marco seine Position im Nationalteam halten können.

 

In der Zwischenzeit verfolgte Marco auch Privat neue Ziele. Im Sommer 2006 begann er auf dem zweiten Bildungsweg seine Ausbildung zum Primarschullehrer an der Pädagogischen Hochschule in Solothurn, die er 2009 mit der Diplomierung beendete.

 

Im Januar 2010 beschloss er, eine eigene Karateschule zu gründen. In seiner Schule trainiert er nun Jung und Alt, die Freude und Interesse an der Kampfkunst haben. Oberstes Ziel im Training ist stets die Vervollkommnung des Charakters, das Erreichen von sportlichen Erfolgen ist sekundär.